Campo Verde Besuch in Asien

Tankred Kauf unterwegs bei unseren Demeter-Bäuer:innen in Asien

“[…] Wenn man so handelt, gerade auch mit kleinbäuerlichen Strukturen, ist ein direkter Austausch, eine gegenseitige Wahrnehmung essenziell, um eine zuverlässige Lieferbeziehung aufzubauen. Dies gelingt uns nur dann gut, wenn wir vor Ort mit unseren vielen hundert Bäuer:innen ins Gespräch kommen. Begegnungen sind hierfür unerlässlich. Aus diesem Grund habe ich mich Anfang Oktober auf eine dreiwöchige Asien-Reise begeben, auf der ich nicht nur viele interessante Menschen und Projekte kennenlernen konnte, sondern auch mit unseren bestehenden Partnerbetrieben in den Austausch ging, um einerseits ihre Bedürfnisse zu verstehen und andererseits die soziale und ökologische Integrität der Betriebe zu auditieren. Dies waren sehr intensive, aber auch sehr erfüllende Wochen, darf ich verraten.

Mein erster Zwischenstopp waren die Philippinen. Dort besuchte ich Kauswagan und dessen Bürgermeister Rommel Arnando, der mit seinem ‘From Arms to Farms’-Projekt seine, durch einen schrecklichen Bürgerkrieg gezeichnete, Gemeinde befriedete und dadurch den Menschen Hoffnung und eine Lebensgrundlage zurückgab.

Begrüßung in Kauswagan

Sämtliche landwirtschaftlichen Flächen in Kauswagan sind im übrigen ‘Bio’ zertifiziert und werden nun auf die biodynamische Wirtschaftsweise umgestellt.
Die Verwendung von Pestiziden ist verboten und wird im Falle einer Missachtung mit einer Gefängnisstrafe belegt. Es ist schon erstaunlich, was mit einem festen politischen Willen alles möglich ist.
BIO-Anbaugebiet

Nach drei Tagen auf den Philippinen ging es weiter nach Indien. Am Fuße des Himalayas, in der Region Lakhnau, trafen wir unsere Basmatireis-Erzeuger:innen-Gruppe um ihren charismatischen Sprecher Ramsagar Warma. Wieder einmal wurde uns eindrücklich berichtet, wie die biodynamische Landwirtschaft für die Bäuer:innen in Zeiten des Klimawandels ein Garant für Ertragsstabilität ist. Auch im Norden von Indien ist Klima-Resilienz etwas sehr Entscheidendes und kaum eine andere Anbaumethode kann diese drängenden Fragen der Landwirt:innen so gut beantworten wie die Demeter-Landwirtschaft.
Ramsagar - der charismatische Reisbauer

Von Lakhnau ging es dann weiter in den Osten, in die Darjeeling-Region. Demütig konnten wir einige Achttausender in der majestätischen nepalesischen Bergkulisse bestaunen, die sich jenseits der indischen Teegärten erstreckte. Aus den quirligen, intensiven Städten des indischen Flachlands, taucht man ein, in die satt grüne, von Nebelschwaden behangene Vorgebirgs-Landschaft des Darejeelings. Ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen kann – was in Indien Seltenheitswert hat, darf ich verraten.
Darjeeling

Bei Makaibari, einer der ältesten Tee-Plantagen der Region, deren Tee selbst bei Ihrer Majestät, Queen Elisabeth II, hoch im Kurs stand, konnten wir uns einen guten Eindruck über einen integren, ganz auf Qualität und Nachhaltigkeit fokussierten Tee-Anbau, verschaffen. Wir freuen uns auf diesen großartigen Tee, den du alsbald in den Regalen deiner Einkaufsstätte finden solltest.
Pflückerin

Von Darjeeling ging es weiter nach Bangalore, in den Süden Indiens. Eine pulsierende Millionenstadt die Sitz unseres örtlichen Zertifizierers und eines Abpackers ist. Gute Gespräche konnten geführt werden, nachdem es dann weiter nach Thailand ging.

Bankok

Darjeeling

Auch in Thailand ging es vornehmlich um Reis. Von Hier kommt unser Jasminreis, der Anfang nächsten Jahres den Weg in Eure Supermarkt-Regale finden wird.”
Im Reisfeld in Thailand

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